Die Dortmunder Agentur Neovaude ist im Jahr 2019 – nur fünf Jahre nach ihrer Gründung – im FT1000 Ranking der Financial Times gelistet worden und gehörte damit zu den in Europa am schnellsten wachsenden Unternehmen. Was bedeutet dieses rasante Wachstum für ein so junges Unternehmen und wie geht man damit als Geschäftsführung und Gründer/in um? Welche Verantwortung übernimmt man nicht nur für die Zufriedenheit seiner Kunden, sondern auch für seine Mitarbeiter/innen? Wie viele junge Gründer/innen starteten auch Gundula Beck und Philip Hartmanis mit hohen idealistischen Motiven in die Selbständigkeit. Inzwischen ist beiden klar, dass nicht nur Neovaude rasant wächst, sondern dass die gesamte Arbeitswelt immer schnelleren Veränderungen unterliegt. Worte wie „Digitalisierung“ oder „Agil-Working“ spuken durch die Business-Welt und treiben alle Beteiligten vor sich her. Was machen diese Prozesse mit den Menschen, die unter ihnen arbeiten? Und wie geht man damit um, wenn mit Beginn der Corona-Pandemie die gesamte Geschäftsgrundlage von jetzt auf gleich verschwunden scheint?
Auf der Suche nach Antworten portraitiert der Dokumentarfilm „Die Agentur“ in ruhigen und ästhetischen Schwarz-Weiß-Bildern Menschen und Arbeitsalltag in der Agentur Neovaude. Er stellt seinen Protagonisten/innen jene Fragen, die sie selbst im Laufe der zurückliegenden Phase rasanten Wachstums an sich formuliert haben und wartet geduldig auf Antworten.
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